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6. April 2016 (Bundespolitik)

Höhere Steuerabschreibungen

Auch der Bund will seinen Beitrag zur Ankurbelung des Wohnungsbaus leisten. Am 3. Februar beschloss das Kabinett einen Gesetzentwurf zur Erhöhung der Steuerabschreibungsmöglichkeiten beim Wohnungsbau. Binnen drei Jahren sollen private Investoren 29 % der Baukosten von ihrer Steuer abschreiben können. Faktisch bedeutet das ein Geschenk in Höhe von 2,15 Milliarden € an die Bauherren. Der Deutsche Mieterbund ist damit allerdings gar nicht zufrieden. Er begrüßt zwar die verbesserten Abschreibungsmöglichkeiten, hatte aber im Vorfeld die Einführung von Mietobergrenzen gefordert. DMB-Direktor Lukas Siebenkotten: „Niedrigere, weil steuerlich geförderte Baukosten bedeuten nicht automatisch niedrigere Mieten. Ohne eindeutige Mietobergrenzen ist in keiner Weise sichergestellt, dass bezahlbare Wohnungen für mittlere und untere Einkommensgruppen gebaut werden.“


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