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4. August 2005 (Vonovia)

Nach dem Verkauf der Viterra

Mit dem Kauf der Viterra haben haben 230.000 Haushalte in Deutschland einen Vermieter, der in letzter Instanz von Entscheidungen in England abhängt. Viterras aggressive Privatisierungspolitik der letzten Jahre hat bereits unter „deutscher Führung“ den Weg gewiesen, wie man Spitzengewinne einfährt. Zumindest im Ruhrgebiet ist kaum vorstellbar, wie sich das toppen lässt.

Terra Firma beschäftigt sich international mit der Übernahme und profitablen Verwertung von Unternehmen. Terra Firma war unter anderem im Wohnungsprivatisierungsgeschäft in Großbritannien aktiv und hat auch einen Großteil der deutschen Bahnwohnungen übernommen. Dort wird jetzt privatisiert, bislang allerdings in einem gemächlicheren Tempo als bei der Viterra. Unter anderem scheint es keine Blockverkäufe an Zwischenverwerter zu geben.
Ob dieses Verhalten auch bei der Viterra Anwendung findet, ist fraglich. Es gibt keine entsprechenden Vertragsvereinbarungen und der Kaufpreis muss refinanziert werden. In der Presse wurde bereits von Planungen zum Personalabbau bei Viterra berichtet. Wahrscheinlich wird Annington durch Fremdvergaben Kosten einsparen oder versuchen, die Mieten zu erhöhen.


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