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6. April 2016 (Bundespolitik)

Wohnungsbauoffensive gestartet

Auf Vorschlag von Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat das Bundeskabinett am 9. März eine Wohnungsbau-Offensive beschlossen. Das 10-Punkte-Programm soll die Voraussetzungen schaffen, um den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum rasch zu decken. Das Programm sieht unter anderem die Bereitstellung von Bauland, steuerliche Anreize, eine Vereinfachung von Bauvorschriften sowie Mittel für den sozialen Wohnungsbau vor.

Barbara Hendricks: „Von gegenwärtig rund 270.000 fertiggestellten Wohnungen müssen wir uns auf mindestens 350.000 Wohnungen im Jahr steigern. Dafür gilt es, Hemmnisse zu beseitigen und Anreize zu setzen – und zwar auf allen föderalen Ebenen. Neben der Wohnungsbauoffensive brauchen wir jetzt auch eine Baulandoffensive. Länder und Kommunen müssen dem Beispiel des Bundes folgen und Flächen zügig für den bezahlbaren Wohnungsbau zur Verfügung stellen.“ Die Länder müssten zusätzlich ihre Landesbauordnungen angleichen und Verordnungen wie beispielsweise die für Stellplätze flexibler handhaben. Der Deutsche Mieterbund sieht sogar einen Bedarf von 400.000 Neubauten im Jahr.


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