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29. März 2006 (Weitere Initiativen und Bündnisse, Land NRW, LEG NRW)

NRW darf nicht wohnungslos werden!

Argumente gegen den LEG-Verkauf - Das droht, wenn die LEG an Fondsgesellschaften verkauft wird:

- Zerschlagung der LEG in unterschiedlich profitable Teile, die bei Bedarf weiterverkauft werden.
- Anhebung der Mieten und Preise auf ein maximal mögliches Niveau.
- Weitere Steigerung der Wohnungsverkäufe: Noch mehr Mieter unter Kauf- oder Verdrängungsdruck.
- Die LEG gewährt bei Einzelprivatisierungen allen Mietern, die nicht kaufen wollen, einen lebenslänglichen Kündigungsschutz. Das macht keiner der privaten Investoren.
- Abbau von Personal. Dienstleistungen werden europaweit an Billiganbieter vergeben. In Gefahr sind 1000 Arbeitsplätze bei der LEG und das lokale Handwerk.
- Die mieternahe Mieterbetreuung in den Siedlungen könnte wegrationalisiert werden.
- Land und Kommunen sind bei der Stadtteilplanung von Anlegerstrategien abhängig, die in London oder New York festgelegt werden.
- Insgesamt sinkt der Anteil an preisgünstigen Mietwohnungen. Mieterhöhungen können die Folge sein.
- Verkaufserlöse werden nicht in die Modernisierung reinvestiert.
- Verkaufsfördernde "Anstrich-Sanierung" statt nachhaltige Wärmedämmung oder städtebauliche Investitionen.
- Käufer "erben" kostspielige Zukunftsrisiken wie Sanierung, Leerstand, Preisverfall.
- Gefahr für die bestehende Mietermitbestimmung.
- Das Aus für das "Soziale Stadt"-Programm in den LEG-Siedlungen: ökologische
Sanierung, Umfeldmaßnahmen, Belegungsmanagement... könnten beendet werden.
- Zersplitterte Eigentümerstrukturen, die städtebauliche Verbesserungen noch mehr erschweren.


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