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16. Juni 2009 (Aus den Städten)

Keine (konkreten) Abrisspläne im Küppers-Karree

Im Küppers-Karre neben dem Ruhrstadion gibt es erneute Abriss-Gerüchte. Besorgte Mieter des VBW-Viertels, dessen Abriss 2002 am geharnischten Widerstand der Mieter gescheitert war, verständigten den Mieterverein, der natürlich sofort nachfragte.

Ein richtiges Dementi gab es nicht aus der Wirmerstraße, wo die VBW ihren Firmensitz hat. "Immer vor Kommunalwahlen taucht dieses Thema auf", bedauerte Geschäftsführer Norbert Riffel. "Wir wissen nicht, woher es kommt, aber wir wissen auch nicht, was aus dem Viertel werden soll. Wir haben in den letzten Jahren behutsam modernisiert, aber mit Modernisierung allein ist dieses Quartier nicht zukunftsfähig zu machen."

Riffel bestätigte, dass es vor allem an den Außenseiten, zum Stadion und zur Castroper Straße hin, Vermietungsprobleme gibt: "Die Marktchancen sind hier alles andere als gut, aber wir ziehen das nicht bewusst leer."

2002 waren Pläne bekannt geworden, die 120 Wohnungen abzureißen, um Platz für VIP-Parkplätze für das Stadion und das neue Kongresszentrum zu schaffen. Auch derzeit gibt es wieder Überlegungen zu einer neuen Nutzung des gegenüberliegenden Kirmesgeländes, des Geländes der Bereitschaftspolizei und der Umgebung.


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