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16. Juni 2014 (LEG NRW)

LEG: Kabel-TV für alle?

Die Deutsche Annington macht es seit Herbst 2012 vor und stellt die TV-Kabelversorgung Ihrer Wohnungen nach und nach auf eine eigene Tochterfirma um. Die Abrechnung der Kosten erfolgt über die Betriebskosten. In den vergangenen Wochen informierte nun auch die LEG Wohnen NRW insgesamt 56.000 ihrer Mieter, dass die Multimediaversorgung auf die neue Tochterfirma Wohnservice Plus GmbH umgestellt und dadurch attraktiver würde. „Für Mieter, die ihre Kabelgebühren ohnehin schon über die Betriebskosten zahlen, dürfte dies über niedrigere Preise und größere Angebote zutreffen.“ stellte Dr. Tobias Scholz, Sprecher beim Mieterverein Dortmund fest.

Doch nicht bei allen Mietern erlaubt der Mietvertrag eine Abrechnung der Kabelgebühren über die Betriebskosten. Dies gilt beispielsweise für die von der Promontoria Holding übernommen Wohnungen, aber auch zahlreiche ältere Mietverträge. Daher empfiehlt Dr. Tobias Scholz: „Wer weiterhin kein Kabel-TV benötigt oder sich nicht für die Dauer des Mietverhältnisses festlegen möchte, sollte den Mietvertrag prüfen lassen und Widerspruch einlegen. Denn wer der Abrechnung der Multimediagebühren über die Betriebskosten einmal zustimmt, kann diese nicht wieder rückgängig machen.“


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