Der Eon-Konzern baut mit schnellen Schritten seine Geschäfte um. Betroffen ist auch die Immobilientochter Viterra.
Mit der lange umstrittenen Übernahme von Ruhrgas bereitet sich Eon auf den Europäischen Markt vor. Ab 2004 sollen Unternehmen und spätestens ab 2007 private Gasverbraucher ihre Lieferanten frei wählen können. Wer den Markt beherrscht, kann trotzdem die Preise hochhalten. Die Ruhrgas AG kontrolliert rund 60 Prozent des deutschen Erdgasmarktes.
Am 10. Februar gab Viterra bekannt, dass die Viterra Contracting GmbH mit Sitz in Bochum rückwirkend zum 1. Januar an die Manaft GmbH aus Hamburg verkauft wird. Diese Firma gehört zu dem Mineralölgroßhändler Marquardt und Bahls AG. Damit bestimmt der Hamburger Konzern mit über die Viterra-Wärmelieferungsverträge, - auch die mit Viterra Wohnen.
Am 27. März schließlich gab Viterra bekannt, dass die Viterra AG und die Viterra Wohnen AG - die bisherige Vermietungsgesellschaft - zu einer neuen Zentrale verschmolzen werden. 80 Arbeitsplätze werden abgebaut, Entscheidungsstrukturen sollen „vereinfacht werden“. Kerngeschäft der neuen Viterra AG ist nicht etwa Vermietung, sondern „Immobilien“ und „Projektentwicklung“.
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